– qs Das Hamburger Abendblatt berichtet, dass laut einer Prognose der Deutschen Bank der Immobilien-Boom in Hamburg in 2022 endet. Zwar sind in mehr als 94 % aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städten Wohnimmobilien teurer geworden. Bei Eigentumswohnungen sind das im Vergleich der Jahre 2020 zu 2019 und über alle Regionen hinweg, inflationsbereinigt ein Plus von 9,6 Prozent. Alleine in Hamburg hat sich der Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen um mehr als € 500,- erhöht.
Dass sich dies jedoch ändern könnte, prognostiziert ein Modell der Deutschen Bank, welches Angebot, Nachfrage und sowie faire Bewertung von Immobilien zu gleichen Teilen gewichtet. Die seit lange steigenden Immobilienpreise führten dazu, dass Kaufinteressenten vermehrt im Umland nach Immobilien suchen würden. Der Vervielfältiger liegt in Hamburg laut einer Postbank Studie bereits bei über 38. In Hamburg kommt eine Wohnungspolitik hinzu, welche sozialpolitisch und angebotsorientiert ist. Hamburg baut immerhin trotz sinkender Zuwanderung mehr als andere Metropolen. Auch die stärkeren Restriktionen bei der Kreditvergabe an Immobilienkäufer nehmen zu. Diese und andere Faktoren führen demnach dazu, dass bei einem deutschen Abschwung für 3 Jahre ein inflationsbereinigter Preisrückgang von ca. 8 % entsteht.